Hanf düngen für eine ertragreiche Ernte

Hanf düngen

Damit deine Cannabispflanze kräftig wachsen und gedeihen kann, solltest du sie mit Dünger versorgen. Erfahre in unserem Blog alles, was du über das Düngen von Hanf wissen solltest und wie du einen Nährstoffmangel und -überschuss erkennen kannst.

Wenn du in unserer Bonsanto Mini Growbox anbaust und unser auf die Growbox abgestimmtes Düngemittel verwendest, solltest du dich in erster Linie an unserer Bonsanto Anbauanleitung orientieren. Weitere Tipps und Hinweise findest du in diesem Blogbeitrag.

Inhaltsverzeichnis

Warum sollte man Hanf düngen?

Damit du eine ertragreiche Ernte erzielen kannst und deine Hanfpflanze optimal wächst, musst du für eine angemessene Nährstoffversorgung sorgen und deine Pflanzen düngen. Cannabis hat einen hohen Bedarf an Nährstoffen. Dieser tritt besonders in der Wachstumsphase sowie der Blütezeit auf.

Zudem kann die Düngung von Cannabis das Wachstum deiner Pflanze fördern. Die im Düngemittel enthaltenen Nährstoffe, wie beispielsweise Kalium und Stickstoff, unterstützen das Pflanzenwachstum und tragen zu der Entwicklung von starken Blättern und Pflanzenwurzeln bei. Ebenfalls unterstützen Nährstoffe die Bildung von Knospen bzw. Blüten. Ist deine Hanfpflanze also mit ausreichend Nährstoffen versorgt, kannst du mit einer ertragreichen Ernte rechnen!

Ein weiterer Grund, warum du dein Hanf düngen solltest, ist es, Mangelerscheinungen wie beispielsweise gelbe Blätter oder eine hohe Anfälligkeit für Krankheiten zu vermeiden. Wenn du deine Cannabispflanze ausreichend düngst, kannst du diese Probleme umgehen.

Welche Nährstoffe benötigt Cannabis?

Für ein gesundes Pflanzenwachstum benötigt Cannabis einige Nährstoffe. Die Nährstoffe, die für deinen Hanf am wichtigsten sind, sind die sogenannten Makronährstoffe Stickstoff (N), Phosphor (P) und Kalium (K). Stickstoff ist besonders in der Wachstumsphase von Cannabis wichtig, da es die Entwicklung der Blätter und der Stängel fördert. Phosphor ist ein Stoff, der in der Blütephase essentiell ist, da er die Bildung von Knospen unterstützt. Kalium stärkt die Pflanze und erleichtert die Nährstoffaufnahme. Die NPK-Zahl zeigt dir an, in welchem Verhältnis die drei Makronährstoffe in einem Düngemittel vorkommen. Beispiel: Steht auf deinem Düngemittel NPK 5-20-10 bedeutet dies, dass in der Düngung 5 % Stickstoff, 20 % Phosphor und 10% Kalium enthalten sind.

Auch sekundäre Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium und Schwefel sollten in deinem Düngemittel enthalten sein. Kalzium reguliert den pH-Wert des Grow-Bodens und fördert ebenfalls das Pflanzenwachstum. Da Magnesium für den Prozess der Photosynthese wichtig ist, zählt es ebenfalls zu den notwendigen Nährstoffen für deine Pflanze. Schwefel nutzten Pflanzen für die Chlorophyll-Bildung und die Produktion von Vitaminen und weiteren wichtigen Proteinen.

Zu den Mirkonährstoffen zählen beispielsweise Eisen, Kupfer und Zink. Auch diese Stoffe sind wichtig für deine Hanfpflanze, auch wenn sie nur in geringen Mengen benötigt werden.

Hanf düngen Nährstoffe

Wann sollte man Hanf düngen?

Wann genau du deinen Hanf düngen solltest, hängt grundsätzlich von verschiedenen Faktoren ab. Je nachdem welches Düngemittel du verwendest und in welcher Wachstumsphase sich dein Cannabis befindet, kann der Düngezeitpunkt unterschiedlich ausfallen.

Düngemittel

Wenn du ein Düngemittel kaufst, findest du meist eine Anleitung des Herstellers hinsichtlich der Dosierung. An dieser solltest du dich in erster Linie orientieren, wenn du deine Cannabispflanze mit Nährstoffen versorgen möchtest. Wir empfehlen dir, zunächst vorsichtig mit dem Düngen zu starten und abzuwarten, wie die Pflanze auf die Nährstoffe reagiert, denn eine zu hohe Dosierung kann zu Problemen führen. Wie du einen Überschuss erkennen kannst, erklären wir dir in einem der nächsten Abschnitte.

Wenn du in unserer Bonsanto Mini Growbox anbaust und unseren „Organic Boost“ Dünger und/oder das „Extreme Energy“ Konzentrat verwendest, halte dich an unsere Anbauanleitung. Fange an, den Organic Boost Dünger ab der 2. Woche nach der Keimung zu verwenden. Ab der 7. Woche kannst du das Konzentrat „Extreme Energy“ hinzugeben.

Wachstumsphasen

Schaut man sich die Wachstumsphasen an, kannst du in der Keimlings- und Stecklingsphase auf Dünger verzichten. Wenn du eine vorgedüngte Growerde, wie beispielsweise unsere Bonsanto Premium Erde, verwendest reicht dies in den meisten Fällen bereits aus. Die Keimblätter deiner Hanfpflanze enthalten in dieser Phase nämlich noch genug Nährstoffe. Gibst du deiner Pflanze in dieser Phase zu viel Dünger, kann dies das Wachstum sogar behindern und deiner Pflanze schaden.

In der Wachstumsphase sieht das ganze schon anders aus. Um ein gesundes Pflanzenwachstum zu fördern und deine Pflanze zu stärken, kannst du in dieser Phase deinen Hanf mit Dünger versorgen. Dies ist ebenfalls ratsam, wenn deine Pflanze in die Blüte übergeht. Auch in dieser Phase benötigt Cannabis Nährstoffe, um Knospen und Harz bilden zu können.

Wichtig ist, dass du rechtzeitig mit dem Düngen aufhörst, damit sich keine Düngerrückstände in deiner Ernte befinden und der Geschmack beim Rauchen nicht darunter leidet. Wir raten dir, circa ein bis zwei Wochen vor der Ernte mit dem Düngen aufzuhören. 

Cannabispflanze düngen

Wie viel und wie oft Düngen?

Eine allgemeine Aussage darüber, wie viel Dünger eine Hanfpflanze benötigt, lässt sich nicht treffen. Es gibt verschiedene Faktoren, an denen du dich aber orientieren solltest.

Wie eben bereits erwähnt, orientiere dich zunächst an den Dosierungsanweisungen des Düngeherstellers. Jedes Düngemittel verhält sich anders und kann eine andere Zusammensetzung an Nährstoffen enthalten. Diese Eigenschaften kennt der Hersteller am besten, weshalb die Dosierungsanweisungen eingehalten werden sollten. Findest du keine Information vom Hersteller darüber wie oft du Düngen solltest, kannst du das Düngemittel circa 1mal die Woche verwenden. Je nachdem wie deine Pflanze darauf reagiert kannst du die Dosis anschließend erhöhen oder reduzieren. Bei Bonsanto Dünger „Organic Boost“ raten wir zu einer Düngermenge von 20 Tropfen pro Liter, wohingegen beim Konzentrat „Extreme Energy“ 10 Tropfen pro Liter ausreichen.

Grundsätzlich ist es wichtig, dass du deine Pflanzen beobachtest, um feststellen zu können, ob sie mehr Nährstoffe benötigen oder ob sie übersättigt sind. Stellst du einen Mangel oder eine Überdüngung fest, solltest du deine Düngermethode natürlich anpassen. Wenn du neu im Bereich Growing bist, taste dich lieber langsam an das Thema heran und verwende zunächst lieber zu wenig als zu viel Düngemittel.

Wie oft Cannabis düngen

Welche Düngemethoden gibt es?

Wenn du deinen Hanf düngen möchtest, kannst du zwischen verschiedenen Düngemethoden wählen. Es ist ratsam, einen qualitativ hochwertigen Dünger zu verwenden, der speziell für den Anbau von Cannabis entwickelt wurde. In unserem Shop findest du den Bonsanto “Organic Boost” Dünger sowie das Konzentrat “Extreme Energy”, welche speziell für das Indoor Growing entwickelt wurden. Lass deine Finger von Düngern aus dem Baumarkt. Um deiner Pflanze nicht zu schaden, solltest du hier nicht am falschen Ende sparen!

Organischer Dünger

Eine der beliebtesten Düngemittel bei Growern sind organische Dünger. Diese sind umweltfreundlich und bestehen aus natürlichen Materialien wie beispielsweise Kompost. Vorteil vom organischen Dünger ist, dass die Pflanze die Nährstoffe zeitversetzt aufnimmt, weshalb eine Überdüngung bei diesem Düngemittel meist ausgeschlossen ist. Wenn deine Pflanze allerdings Anzeichen für einen Nährstoffmangel aufweist, kannst du diesen mit einem organischen Dünger nur schwer beheben. Wenn du Grow-Anfänger bist, würden wir dir die Nutzung eines organischen Düngers empfehlen.

Wenn du als Grow Substrat Erde verwendest, die Mikroorganismen enthält, verwende ein organisches Düngemittel. Die Mikroorganismen wandeln die organischen Stoffe in Nahrung für deine Pflanzen um. Würdest du ein organisches Düngemittel in Kombination mit einem Substrat wie Perlit oder Kokos oder einer Erde ohne Mikroorganismen verwenden, könnte die Umwandlung nicht stattfinden und deine Pflanze wäre nicht in der Lage, das Düngemittel aufzunehmen.

Als organisches Düngemittel empfehlen wir dir unseren Bonsanto Dünger „Organic Boost“. Dieser ist zu 100 % organisch und eignet sich für jeden Indoor-Grower. Auch wenn du in einer unserer Mini Growboxen anbaust, ist der Dünger die optimale Lösung, um das Wachstum deiner Pflanze zu beschleunigen, ohne dass die Pflanze zu groß für die Box wird.

Mineralischer Dünger

Ein anorganisches Düngemittel ist der mineralische Dünger. Dieser liefert Nährstoffe in konzentrierter Form und erlaubt Growern, die Hanfpflanze direkt mit Nährstoffen zu versorgen. So hast du mit einem mineralischen Dünger mehr Kontrolle über die Nährstoffzufuhr deiner Pflanze. Mineralische Dünger sind meist kostengünstiger als organische Düngemittel. Nutzt du diese Dügemethode, musst du aber vor einer Überdüngung aufpassen! 

Wenn du ein Anbau Substrat wie beispielsweise Kokos oder Perlit nutzt, verwende einen mineralischen Dünger. Mineralische Dünger kannst du auch nehmen, wenn deine Pflanze in Grow-Erde wächst. In diesem Falle ist es auch okay, wenn die Erde keine Mikroorganismen enthält.

Mischdüngung

Möchtest du die Vorteile der beiden Düngemittel nutzen, kannst du auch eine Mischdüngung verwenden. Durch die Kombination von organischem und mineralischem Material wird deine Cannabispflanze optimal mit Nährstoffen versorgt. Eine Mischdüngung ist meist einfacher in der Anwendung als ein rein mineralisches Düngemittel.

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Wie erkennt man Nährstoffmangel?

Wie in den vorherigen Abschnitten bereits erwähnt, ist es wichtig, dass du deine Pflanze regelmäßig auf Nährstoffmängel hin überprüfst. So kannst du erkennen, wenn dein Hanf mehr Dünger benötigt.

Die am häufigsten vorkommenden Anzeichen für Nährstoffmangel sind gelb verfärbte Blätter. Je nach Verfärbung erkennst du sogar, welcher Nährstoff deiner Pflanze genau fehlt. Magnesiummangel äußert sich durch gelbe Flecken, wohingegen sich ein Mangel an Stickstoff an allgemein gelblich verfärbten Blätter erkennen lässt.

Auch eine Verformung der Blätter und Blattfall können Indizien für eine Nährstoffmangel sein. Wenn deine Hanfpflanze mit unzureichend Magnesium versorgt ist, kräuseln sich die Blätter. Wachsen die Blätter nur noch langsam, kann dies auf einen Phosphormangel hindeuten. Wenn die Blätter deiner Pflanze abfallen, ist deine Pflanze deutlich unterversorgt.

Wenn dir auffällt, dass deine Pflanze nur noch langsam wächst, kann dies auch an einer Unterdüngung liegen. Fehlen wichtige Nährstoffe, ist sie nicht in der Lage zu wachsen. Auch eine geringe Blütenbildung und kleine Knospen können auf einen Mangel hindeuten.

Wenn du vermutest, dass deine Pflanze mehr Nährstoffe benötigt, solltest du die Düngung anpassen. Prüfe dein Cannabis daher regelmäßig und schaue, wie die Pflanze auf die Düngung reagiert.

Hanf düngen Nährstoffmangel erkennen

Wie erkennt man Nährstoffüberschuss?

Eine Überdüngung kann genauso schädlich sein wie ein Nährstoffmangel. Daher ist ein ausgewogenes Düngungsprogramm wichtig für ein gesundes Wachstum.

Wenn du deine Hanfpflanze überdüngt hast, kannst du das an unterschiedlichen Anzeichen festmachen. Ein Hinweis auf einen Nährstoffüberschuss liefern braune und gekräuselte Blätter. Auch wenn deine Blätter dunkler und glänzender werden, kann dies an der Nutzung von zu viel Düngemittel liegen. Fallen die unteren Blätter deine Pflanze ab, die oberen sehen aber gesund aus, solltest du ebenfalls eine Überdüngung in Betracht ziehen.

Wenn du das Gefühl hast, deine Pflanze leidet an einem Nährstoffüberschuss, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du darauf reagieren kannst. Am wohl offensichtlichsten ist, dass du die Düngermenge deutlich reduzieren solltest. Um Nährstoffe aus dem Boden raus zu spülen, kannst du deine Erde mit pH-neutralem Wasser versorgen. Messe zudem den PH-Wert des Bodens. Ist der Boden nicht im optimalen Bereich für deine Hanfpflanze, also hat einen Wert, der nicht zwischen 6 und 7 liegt, sorge dafür, dass sich der pH-Wert wieder einpendelt. Der pH-Wert hat Einfluss auf die Nährstoffaufnahme der Pflanze und kann somit eine Ursache für die Überdüngung darstellen.

Cannabis Überdüngung Erkennen anhand gelber verfärbung auf den hanfblättern
Hanf Überdüngung erkennen anhand eines gelben Cannabisblatts

Tipps fürs Hanf düngen

Damit du dein Hanf erfolgreich düngen kannst, haben wir hier zwei paar Tipps für dich:

  • Spüle vor der Ernte: Um ein geschmackvolles Raucherlebnis zu erzielen, kannst du deine Pflanze eine Woche vor der Ernte mit pH-reguliertem Wasser spülen. So verhinderst du, dass sich Nährstoffrückstände in deiner Ernte befinden.
  • Ein Mangel lässt sich leichter beheben: Da es leichter ist einen Nährstoffmangel auszugleichen als eine Überdüngung zu beheben, raten wir dir dazu, immer vorsichtig mit der Düngung zu beginnen und zu schauen wie deine Pflanze auf die Nährstoffe reagiert.
  • Nutze zum Düngen unseren Bonsanto “Organic Boost”! Dieser ist anfängerfreundlich und eine Überdüngung ist so gut wie unmöglich. 
Hanf düngen für eine erfolgreiche Ernte

Hanf düngen - Überblick

  •       Pflanzen brauchen Nährstoffe für ein gesundes Pflanzenwachstum
  •       Dünger fördert das Wachstum deiner Pflanze, die Gesundheit und die Bildung von Knospen
  •       Makronährstoffe sind für deine Pflanze am wichtigsten
  •       Wie viel Dünger die Pflanze benötigt hängt von der Wachstumsphase ab
  •       Orientiere dich an den Dosierungsangaben des Herstellers
  •       Dünge zunächst vorsichtig und schaue wie deine Pflanze auf die Nährstoffe reagiert
  •       Für die Düngung kannst du ein organisches oder ein mineralisches Düngemittel wählen
  •       Der organische Dünger schützt vor einer Überdüngung
  •       Mineralische Düngemittel können von der Hanfpflanze direkt aufgenommen werden
  •       Beginne mit dem Düngen ab der Wachstumsphase
  •       Höre mit dem Düngen circa ein bis zwei Wochen vor der Ernte auf
  •       Versuche sowohl einen Nährstoffmangel als auch Nährstoffüberschuss zu vermeiden

Bonsanto Wissensblog

Wenn du mehr über den Anbau deiner Lieblingspflanze erfahren möchtest, schaue in unserem Blog vorbei. 

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